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Widerspruchsrecht

Abschlussbedingungen

Widerspruchsrecht

Art. 21 DSGVO und Art. 22 DSGVO


Wie wir im Modul "Die DSGVO erklärt" erfahren haben, braucht jede Verarbeitung unserer personenbezogenen Daten eine Rechtsgrundlage. Zur Erinnerung, die Liste der zulässigen Rechtsgrundlagen findet sich in Art. 6 DSGVO. Gegen die Verarbeitung unserer personenbezogenen Daten können wir bei zwei der Rechtsgrundlagen Widerspruch einlegen:

  • Öffentliches Interesse (Bedingung e) - Die Verarbeitung beruht auf der Wahrnehmung einer Aufgabe des öffentlichen Interesses.
  • Berechtigtes Interesse (Bedingung f) - Die Verarbeitung beruht auf dem berechtigten Interesse des Verantwortlichen.

Die DSGVO hebt besonders unser Widerspruchsrecht hervor, wenn unsere Daten für Direktwerbung genutzt werden. Hier muss der Verantwortliche bei einem Widerspruch umgehend handeln und darf unsere Daten nicht mehr für diese Zwecke nutzen. 

In allen anderen Fällen muss der Verantwortliche nach einem Widerspruch entweder die Verarbeitung einstellen oder zwingende Gründe nachweisen, weshalb er die Daten weiter verarbeiten muss.


Hinweis

Falls Sie sich jetzt fragen,  wie es bei den Rechtsgrundlagen a-d aussieht, hier schon mal ein kleiner Vorgriff auf die folgenden Seiten.  Bei diesen Rechtsgrundlagen kann man der Verarbeitung der Daten entweder nicht widersprechen oder es gibt andere Wege, um die Verarbeitung der Daten zu beenden:

  • Eine Einwilligung (a) kann widerrufen werden.
  • Ein Vertrag (b) kann gekündigt werden.
  • c) und d) sind entweder rechtlich verbindlich oder lebenswichtig, so dass wir der Verarbeitung nicht widersprechen können.